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Jede Branche hat so ein bisschen seine Kultobjekte. Bei den Telefonen gilt Apple als Ikone, bei Küchenutensilien schwärmen viele für Tupper und bei Autos gibt es Marken, die Fans das Herz höherschlagen lassen. Nachdem es offensichtlich doch so viele Emotionen gegenüber technischen Objekten geben kann, verwundert es nicht, dass auch Landwirte gewisse Tools ganz besonders gernhaben. Eines davon sind die kleinen Helfer der Marke Agria. Sie genießen unter Nutzern teilweise Kultstatus. Schwer zu verstehen, für alles Branchenfremden. Aber so ist das nun einmal. Wir zeigen was es mit Agria auf sich hat und warum die Marke sich offensichtlich einer so hohen Beliebtheit erfreut.

Agria –Geschichte und Hintergründe

Die Firma hinter den Agria Produkten ist die Agria-Werke GmbH und hat ihren Sitz in Möckmühl. Gegründet wurde das Unternehmen bereits im Jahr 1947. Im Programm befanden sich Maschinen und Werkzeuge, die in der Landwirtschaft oder Grünflächenpflege eingesetzt werden.

Ihre Inspiration für die Produktentwicklung bezogen die Gründer stets auf den Informationen der Landwirte aus der direkten Umgebung. Sie erkundigten sich immer wieder nach deren Bedürfnissen, um für deren Arbeit immer eine optimale maschinelle Lösung zu konstruieren.

Im Laufe der Jahre wurde das Angebot immer wieder ausgeweitet. Erste Ansätze von Kultstatus entwickelten sich bereits in den 50-er und 60-er Jahren. Damals wurden die Motorhacke „Agriette“ und die Einradfräse „Agria Baby“ auf den Markt gebracht. Sie wurde von Nutzern liebevoll zum Kräuter-Moped ernannt. Ab den 1980-er Jahren kamen dann noch Balkenmäher hinzu. Nahezu jedes Produkt aus dem Hause Agria wurde ein schillernder Erfolg. Man könnte sagen, dass die Firma schon zu einer Zeit Design Thinking Methoden anwendete, als die meisten noch gar nicht wussten was das ist.

Mittlerweile ist der Konzern auch international gut vertreten. Die Erzeugnisse gelten in sämtlichen Regionen der Erde als das, was man früher als deutsche Wertarbeit bezeichnete.

Erste Kunden waren hauptsächlich Landwirte. Später wurde der Markt der kommunalen Betriebe weiter forciert. Solche Institutionen sind in der Regel dafür zuständig öffentliche Grünflächen zu pflegen oder die Wälder in Schuss zu halten.

Die Agria Produktpalette heute

Eine der wichtigsten Produktkategorien bei Agria sind nach wie vor einachsige Mähgeräte jeglicher Art. Einachsig heißt, dass sie ungefähr wie eine Schubkarre aussehen, nur dass die Maschinen dann Schneidewerkzeuge an sich tragen. Sie enthalten einen Motor. Früher wurden sie hauptsächlich mit Benzin betrieben. Heute gibt es schon Ausführungen mit Akku und Elektromotor.

Sehr beliebt ist die Wildkrautbürste. Es ist ebenfalls ein einachsiges Gerät, an dessen Untersatz eine große Drehbürste befestigt ist. Mit ihren harten, aber doch biegsamen Borsten ist der Apparat in der Lage Unkraut an auf breiter Fläche abzuschleifen, kommt aber auch in enge Winkel gut hinein.

Motorhacken sind seit je her eines der Spezialgebiete von Agria. Mit ihnen lässt sich der Boden auflockern oder Furchen für die Saat hineinschleifen. Im Winter sind sie zudem dafür tauglich, um den Schnee von den Gehwegen zu entfernen.

Relativ neu im Sortiment sind die mittlerweile allseits beliebten Mähroboter. Diese Mäher rollen auf ihrem Raupenfahrwerk über jegliches Gelände. Sie lassen sich mit einer Fernsteuerung ganz einfach lenken und bearbeiten Flächen mit einer unglaublichen Gründlichkeit.