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In der Arbeitswelt wird häufig von Synergien und Effizienzsteigerungen in Unternehmen gesprochen. Mit Hilfe von Technologie und organisatorischen Entwicklungen soll jeder Arbeitsplatz produktiver werden. Automatisierung durch digitale Gadgets soll dabei helfen. Als Arbeitnehmer sieht man in der täglichen Routine nicht immer den Vorteil. Doch wenn wir eine langfristige Perspektive einnehmen, dann lässt sich doch erkennen, dass Digitalisierung und neue Technologien ihre Wirkung in Verbindung miteinander positiv entfalten. Gut zu sehen ist das in der Medizin. Als Beispiel dafür haben wir uns die Geschichte der Ultraschalltechnologie angesehen.

Ultraschall – Hintergründe zur Technologie

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In Zeiten der Weltkriege entwickelte man Radar-Geräte. Sie funktionieren mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen. Anhand ihrer Reflexion ließen sich Entfernungen zum Messgerät bestimmten. Damit konnten man Flugzeuge in weier Ferne orten. Ähnlich funktioniert Ultraschall. Seine Entwicklung fand vor allem in den 1970-er und 1980-er Jahren statt. Er funktioniert ähnlich wie ein Radar, nur dass dort mit hochfrequenten Schallwellen gearbeitet wird. Anhand der Reflexion dieser hoch empfindlichen Wellen können Distanzen im Weichgewebe gemessen werden. Wandelt man die Signale noch durch digitale Technik in Bildmaterial um, dann erhält man folgendes: Ein Gerät, welches durch Anlegen auf die Haut Aufnahmen aus dem Innern des Körpers liefert, ohne dass die Ärzte einen einzigen Schnitt machen müssten. Diese neue Technologie revolutionierte in einem gewissen Umfang den Arbeitsplatz von Ärzten und medizinischem Personal. Eines war zudem schnell klar: Diejenigen Unternehmen, die in der Entwicklung dieser Apparate Vorreiter sind, werden in der Zukunft riesige Gewinne einfahren.

Wie neue Ultraschallgeräte Erkrankungen frühzeitig erkennen

Die Auswirkungen dieser neuen Technologie waren beträchtlich. Die medizinische Arbeitswelt wurde erst einmal auf den Kopf gestellt. Da gab es nun plötzlich eine Möglichkeit mit einem medizinischen Ultraschallgerät sofort einen Blick in den Körper zu werfen. Das muss man natürlich nutzen. Denn mit Hilfe der schmerzfreien Bildaufnahmen konnten einige Krankheiten relativ schnell diagnostiziert werden:

Tumoren gehörten dazu. Ebenso ließen sich Blutungen oder sonstige innere Blessuren gut erkennen. Mit Ultraschall lässt sich der Blutfluss in der Halsschlagader oder im Herz verfolgen. Zudem lassen sich so einige Erkenntnisse bei schwangeren Frauen gewinnen und die Gesundheit der Babys im Bauch überwachen.

Große Unternehmen, wie General Electric, Toshiba und Siemens waren die ersten wichtigen Hersteller. Sie waren zu ihrer Zeit experten für die Verknüpfung von digitalen Komponenten und Hardware. Die Entwicklung dieser Technologien waren damals äußerst kostspielig. Nur Unternehmen mit genügend Kapital und Ressourcen in Sachen Forschung konnten die Zukunft gestalten. Sie trieben die Verbesserung und die Automatisierung in der Produktion von Ultraschallgeräten massiv voran.

Wie verändert Ultraschalltechnik die Arbeitswelt?

Wie das eben so ist, forcieren neue Technologien meistens eine Veränderung der Abläufe am Arbeitsplatz. So war das und so wird das in Zukunft sein. Unternehmen für Medizintechnik entwickelten immer bessere Geräte. Für das medizinische Personal war die Folge, dass sie den Umgang damit lernen mussten. Ärzt:innen, die sich der neuen Technologie nicht zuwenden konnten oder wollten, blieben auf der Strecke. Ultraschall setzte sich durch. Wer seinen Arbeitsplatz in diesem Umfeld behalten wollte, der musste die Nutzung lernen. Das ist heute ein fester Bestandteil der Arbeitswelt allgemein. Die Digitalisierung bringt neue Geräte, neu Software und sonstige Tools hervor. Arbeitnehmer sind permanent gezwungen am Ball zu bleiben. Ansonsten können sie ihren Job gar nicht mehr machen. Studenten der Medizin müssen heute zwangsläufig den Umgang mit Ultraschall lernen. Teil ihrer Ausbildung ist es eine bestimmte Anzahl von Stunden mit diesen Geräten zu arbeiten und bei Diagnosen anderer Ärzt:innen dabei zu sein.

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Klar sind solche Änderungen immer schwierig und machen einem das Leben nicht leicht. Doch wenn man bedenkt, welche Vorteile mit dieser Technik einhergingen, dann ist das gut so. Je besser Ultraschallmethoden funktionieren, desto besser sind die Diagnosen der Mediziner:innen bei der Früherkennung und bei der akuten Behandlung von Kranken.

So funktioniert ohnehin das Grundprinzip einer erfolgreichen Wirtschaft, seit die Industrielle Revolution die Regeln neu geschrieben hat. Innovationen führen dazu, dass die Automatisierung voranschreitet. Diese führt zu einer Steigerung des Outputs bei gleichzeitig sinkenden Kosten. Sinkende Kosten wiederum ermöglichen es den Konsumenten und Unternehmen über mehr Geld zu verfügen und dafür andere Produkte zu kaufen. Und daraus entstehen wiederum neue Unternehmen, die neue Arbeitsplätze erschaffen.

Sieht man sich Ultraschalltechnik im Zeitraffer an ist zu erkennen, dass die Produktivität der Krankenhäuser und Kliniken mit ihrer Hilfe massiv zugenommen hat. Gleichzeitig wurden die Geräte immer besser und billiger. Und damit wären wir schon beim nächsten Thema.

Wie verändern neue Technologien den Ultraschall?

Ultraschallgeräte veränderten die Arbeitswelt in der Medizinbranche. Sie erschufen neue Anforderungen, doch gleichzeitig verbesserten sie die Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens. Doch die wichtigsten Unternehmen müssen sich ebenfalls auf Nebeneffekte der Digitalisierung anpassen und neuen Herausforderungen stellen, wenn sie eine Zukunft haben möchten.

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In Sachen Sonografie entwickelte sich die Situation so, dass die Digitalisierung sämtliche Komponenten der Geräte billiger werden ließ: Hardware und Software. Mit dem Aufstieg Asiens sanken die Kosten für digitale und elektronische Güter. Software lässt sich günstiger programmieren. Verfahren für digitale Bildgebung wurden immer billiger. Preise für Chips, Prozessoren und Elektronik allgemein ließen die Preise für komplexe Ultraschallgeräte purzeln. Plötzlich konnten auch andere Unternehmen in die Herstellung von solchem Equipment einsteigen. Unternehmen, deren Budgets für Forschung und Entwicklung für neue Technologien deutlich geringer war. Sie konnten mit ihren günstigen Apparaten den etablierten Größen so einiges an Marktanteilen abnehmen. Heute überlegen die einstigen Pioniere der Branche teilweise über den Ausstieg aus dem Geschäft. Zu viel Konkurrenz, zu geringe Marge.

All das kam durch Synergien zwischen verschiedenen Branchen zustande. Digitale Technik sank im Preis, dadurch sanken auch Produktionskosten für Hardware. Gesunkene Preise führten zur Möglichkeit aus einem kleinen Markt einen Massenmarkt zu machen, so dass die Serienproduktion wiederum die Preise sinken ließ. So setzte sich Ultraschall immer mehr durch. Er wird seither immer präziser, immer günstiger und hilft heute der Allgemeinheit ein gesünderes Leben zu führen.

Technologischer Wandel und die Auswirkungen auf die Arbeitswelt

Wie man an diesem Beispiel sieht, ist die Wirtschaft permanent im Wandel. Immer wieder bilden sich neue Märkte, die Auswirkungen auf die Beschäftigen einer Branche haben und deren Arbeitswelt komplett auf den Kopf stellen. Manchmal mag das unangenehm sein. Doch unterm Strich ist das gut so. Früher waren es vor allem die neuen Maschinen, welche die Produktivität massiv voranbrachten. Heute ist es hauptsächlich die Digitalisierung. In der sogenannten Industrie 4.0 soll es dann so weit sein, dass Maschinen und Software nahezu komplett selbständig arbeiten. In dieser Kombination würden sie eine maximale Effizienz erreichen. Durch künstliche Intelligenz wiederum würden immer weitere Verbesserungen erzielt.

Für Arbeitnehmer ist die eine Konsequenz, dass sie sich im Laufe ihres Arbeitslebens immer wieder an neue Geräte gewöhnen müssen. Doch auf der anderen Seite steigt weltweit das durchschnittliche Einkommen und der Handel schafft Wohlstand – sofern er nach bestimmten Regeln abläuft.

In Summe muss man sagen: Digitalisierung ist ein Vorteil. Manchmal werden Branchen durch sie verändert oder teilweise zerstört. Doch auf der anderen Seite erwachsen dafür immer wieder neue Märkte, neue Jobs und Möglichkeiten zum Vorteil der Bürger. Spätestens seit Corona, als mobiles Arbeiten zum Standard wurde, wurde klar, dass die neue Technik die Arbeit massiv bereichern kann.