Loading

Anzeige

Viele Menschen träumen davon, eines Tages in den eigenen vier Wänden leben zu können. Das eigene Haus, die eigene Wohnung oder auch ein Grundstück, auf dem das Traumhaus dann gebaut werden soll, sind das Ziel. Da sich aber nicht jeder mit dem Thema gut auskennt und das Angebot recht umfangreich und vielseitig ist, sollte sich der Kaufinteressent an einen seriösen Makler wenden. Der Immobilienmakler ist der starke Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Kauf oder Verkauf von Immobilien geht.

Nun tummeln sich auf dem Immobilienmarkt leider auch schwarze Schafe, nicht jeder Makler ist vertrauenswürdig und kann Ihnen eine kompetente, gute Immobilien Beratung bieten. Um einen vertrauenswürdigen Immobilienmakler zu finden, müssen Sie zunächst einmal wissen, was eine gute Immobilienberatung und einen seriösen Immobilienmakler auszeichnet. Es gibt einige Punkte, an denen sich die Qualität der Beratung und auch das Geschäftsgebaren des Immobilienmaklers ablesen lassen.

Zeit und Budget

Das erste Merkmal ist die Zeit, die sich der Immobilienmakler für Sie als Kunden nimmt. Und zwar schon vor dem Abschluss eines Vertrags. Wenn der Makler Sie bereits in den ersten Gesprächsminuten dazu drängt, einen Maklervertrag zu unterschreiben, so ist das ein schlechtes Zeichen. Gute Immobilienberatung kostet Zeit. Ein seriöser Makler wird seinen Kunden immer die nötige Zeit zubilligen. Dazu gehört, dass ein ausführliches persönliches Gespräch stattfindet, nicht nur eine kurze Vorstellung am Telefon. Das Gespräch findet üblicherweise im Büro des Maklers statt, kann aber auch beim Kunden erfolgen. Der seriöse Makler führt ein Erstgespräch, im Verlauf dieses Gesprächs eruiert er die Wünsche und Vorstellungen des Kunden, erläutert seine Vorgehensweise und spricht selbstverständlich auch die finanziellen Aspekte offen an. Dabei geht es einerseits um den finanziellen Rahmen des Immobiliengeschäfts, also welchen Preis möchten Sie als Verkäufer für Ihre Immobilie erzielen und welches Budget steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie eine Immobilie erwerben möchten. Andererseits sollte aber auch schon im Erstgespräch klar offengelegt werden, in welcher Höhe die Maklerprovision fällig wird und wer sie zahlt. Üblicherweise bewegen sich Maklercourtagen zwischen 3 und 5 Prozent des Kaufpreises bei Verkaufsobjekten und zwei Monatsmieten bei Mietobjekten. Es ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, ob Verkäufer oder Käufer einer Immobilie die Maklerprovision zahlen, das kann frei vereinbart werden, es ist auch denkbar, dass sich beide Parteien die Kosten teilen. Unseriös ist es aber, von beiden Parteien jeweils die volle Courtage zu verlangen.

Regional und Lebensumstände

Des Weiteren empfiehlt es sich, einen regionalen Makler zu beauftragen. Wenn beispielsweise ein Immobilienmakler Dresden und Umgebung gut kennt, verfügt er über die entsprechende Marktkenntnis. Er weiß, wo sich die preisgünstigen oder die eher hochpreisigen Lagen befinden, wie es um die Infrastruktur bestellt ist und hat nicht selten bereits das eine oder andere passende Objekt in seinem wohl sortierten Pool. Hier kommt nun wieder die Qualität der Beratung ins Spiel. Eine gute Immobilien Beratung nimmt auch Bezug auf die Lebensumstände. Ein Rentnerehepaar, das eine ruhige Umgebung bevorzugt, ist vielleicht in einem Stadtteil, wo sich viele junge Familien mit Kindern angesiedelt haben, nicht gut aufgehoben. Umgekehrt kennt der Makler aber auch die Infrastruktur, weiß, wo sich Schulen, Kindergärten und Einkaufsmöglichkeiten befinden. Das alles sind – neben der Tatsache, dass die eigentliche Immobilie „passen“ muss – wichtige Entscheidungskriterien für den Käufer oder Mieter. Der vertrauenswürdige Makler nimmt die Wünsche und Vorstellungen seiner Kunden nicht nur zur Kenntnis, sondern er berücksichtigt sie in seiner Objektvorauswahl. Wenn beispielsweise ein Mieter von vorneherein erklärt, dass er Haustiere besitzt, wird der seriöse Makler ihm keine Wohnung anbieten, wo Haustiere nicht erlaubt sind.

Ungleiches Deutschland: Wo es sich gut lebt – und wo jeder schnell wieder weg will – focus.de

Markt- und Sachkenntnisse

Eine gute Immobilien Beratung setzt auch voraus, dass der Makler nicht nur über Marktkenntnisse, sonder über Sachkenntnisse im Bezug auf die Immobilienbewertung verfügt. Der Immobilienwert ist die Grundlage für alle Verhandlungen. Er richtet sich allerdings nicht allein nach dem Wert der Immobilie für sich betrachtet, sonder ist von vielen Faktoren abhängig. Das wichtigste Kriterium bei der Ermittlung, wenn es um den Immobilienwert geht, sind die drei großen L: Lage, Lage und nochmals Lage. Es leuchtet ein, dass ein Einfamilienhaus in einem Dorf im Hinterland bei gleicher Bauweise, Ausstattung und Grundstücksgröße einen deutlich geringeren Verkehrswert aufweist als das Gegenstück in einem Vorort einer großen Stadt. Hier spielen dann Faktoren wie der örtliche Immobilienspiegel und die Infrastruktur eine große Rolle. Daher muss ein seriöser Makler, der beispielsweise in einer Großstadt tätig ist und als Immobilienmakler Dresden und Umgebung gut kennt, in der Lage sein, den Immobilienwert unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten einschätzen zu können. Aufgrund dieser Sachkenntnis ist er in der Lage, dem Verkäufer einen realistisch erzielbaren Preis für das Objekt zu nennen und andererseits einem Kaufinteressenten Objekte anzubieten, bei denen das Preis-Leistungs-Verhältnis im Einklang ist.

Individuelle Beratung

Der nächste Punkt ist die individuelle Beratung. Nicht selten haben Immobilienbesitzer falsche und in der Regel überzogene Vorstellungen davon, was ihre Immobilie wert ist. Der seriöse Immobilienmakler ist in der Lage, eine objektive Beurteilung zum Immobilienwert und zu einem realistisch erzielbaren Preis abzugeben. Außerdem kann er aufgrund seiner Marktkenntnis und der meist langjährigen Erfahrung eine Einschätzung darüber abgeben, in welchem Zeitraum der Verkauf abgewickelt werden kann. Auch für den Kaufinteressenten ist die individuelle Beratung von größter Bedeutung. Bei einer guten Immobilien Beratung wird sich der Makler Zeit nehmen und zunächst alle Wünsche und Vorstellungen des Kunden abfragen. Es ist keine Neugier, wenn der Makler im Zuge des Gesprächs Einzelheiten über die Vermögenssituation erfahren möchte. Diese Informationen sind für die gute Immobilien Beratung äußerst wichtig. Es gilt nun, die persönlichen Bedürfnisse des Kunden mit dessen wirtschaftlicher Situation in Einklang zu bringen. Erst im zweiten Schritt steht die Suche nach dem passenden Objekt, denn zunächst muss der Rahmen abgesteckt werden.

Offenheit

Eine gute Immobilien Beratung setzt Offenheit voraus. Und zwar auf beiden Seiten. Der Verkäufer darf dem Makler beispielsweise keine Mängel an der Immobilie verschweigen. Der Kaufinteressent muss seine Vorstellungen und Möglichkeiten wahrheitsgemäß schildern. Der Makler hingegen muss in der Lage sein, alle Kundenfragen offen und ehrlich beantworten zu können, beispielsweise bezüglich der Details bei der Abwicklung. Ein sehr schlechtes Zeichen ist es, wenn der Makler nur pauschale Aussagen zu seiner Vorgehensweise machen kann und die einzelnen Schritte nicht detailliert darlegt. Und von der Zusammenarbeit mit einem Makler, der Vorauszahlungen verlangt, um überhaupt tätig zu werden, sollten Sie unbedingt Abstand nehmen. Ein guter Makler ist nicht nur Berater und Immobilienvermittler, sondern legt Wert auf eine seriöse Geschäftsabwicklung. Dazu gehört, dass die Maklercourtage erst nach erfolgreicher Vermittlung fällig wird. Vorauszahlungen sind bei seriösen Maklern nicht üblich.

Vorgehensweise

Ein weiteres Merkmal für eine gute Immobilien Beratung ist die Vorgehensweise des Maklers bei Besichtigungsterminen. Es ist nicht nötig, dass Sie als Verkäufer bei jeder Erstbesichtigung eines potenziellen Interessenten zugegen sind. Das ist eine der Aufgaben, die der zuverlässige Makler für Sie übernimmt. Erst dann, wenn nach der Besichtigung ein ernsthaftes Kaufinteresse besteht, wird der Makler den Eigentümer und den Kaufinteressenten zusammenbringen, meist geschieht auch dieses Treffen im Verkaufsobjekt. Bei dieser Gelegenheit lernen sich Verkäufer und künftiger Käufer kennen, es werden gezielte Fragen zum Objekt gestellt, die vor Ort beantwortet werden können. Hier spielt die genaue Kenntnis der Immobilie und ihres Zustands sowie Auskunft über etwaige Renovierungs- oder Umbauarbeiten eine große Rolle. Diese Umbaumaßnahmen beziehen sich auch auf energetische Nachrüstung an älteren Gebäuden. Der erfahrene Makler kann hier beraten und Tipps geben, unter anderem hinsichtlich etwaiger Finanzierungsmöglichkeiten oder Zuschüssen. Das kommt unter anderem bei Objekten infrage, die unter Denkmalschutz stehen.

Teamwork und Kompetenz

In diesem Artikel erfahren Sie sehr detailliert was eine gute Immobilien Beratung auszeichnet
Auf Juraforum.de den kompetenten Rechtsanwalt in Ihrer Region finden

Der Wille zur Zusammenarbeit mit weiteren am Verkauf oder Kauf beteiligten Personen muss unbedingt gegeben sein. Ein vertrauenswürdiger Immobilienmakler wird sich nicht gegen die Hinzuziehung von Sachverständigen sperren, sondern mit ihnen zusammenarbeiten. Das gilt unter anderem für komplizierte Sachverhalte wie bei einem Verkauf durch eine Erbengemeinschaft, bei der Handhabung von Sondernutzungsrechten bei einer Eigentumswohnung, einem Wegerecht oder eingetragenem Wohnrecht. Hier sollte der Makler mit einem kompetenten Rechtsanwalt zusammenarbeiten, damit etwaige Fragen geklärt und Probleme gelöst werden können – und zwar bereits im Vorfeld. Es ist wichtig, dass derartige Situationen geklärt werden, bevor der Kaufvertrag aufgesetzt wird. In der Regel hat der Makler Verbindungen zu Finanzierungsexperten, die dem künftigen Käufer eine vernünftige und solide Finanzierung anbieten können.

Fazit

Der Beruf des Immobilienmaklers ist vielseitig und verantwortungsvoll. Dennoch benötigt man keine fachorientierte Berufsausbildung, um diesen Beruf ergreifen zu können. Jeder, der die formalen Voraussetzungen – unter anderem ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis – nachweisen kann, darf sich als Immobilienmakler niederlassen. Das ist allerdings nur die Theorie. In der Praxis hat es sich durchgesetzt, auf eine qualifizierte Ausbildung zu achten. Außerdem ist zwischen selbstständigen Immobilienmaklern, die nicht selten ein Ein-Mann-Büro mit Sekretärin für die anfallenden Büroarbeiten betreiben und großen Maklerfirmen zu unterscheiden. Sie als Kunde haben die freie Wahl. Wobei es nicht gesagt ist, dass Sie bei dem Ein-Mann-Büro schlecht beraten sind. Nicht selten zeigen sich gerade die selbstständigen Makler mit einer kleinen Maklerfirma ausgesprochen einsatzfreudig. In einer großen Maklerfirma, die mit einem Stab angestellter Makler arbeitet, sind allerdings häufig Mitarbeiter zu finden, die schon jahrelang in der Branche tätig sind und daher über sehr viel Erfahrung und Branchenkenntnis verfügen. Wenn Sie als Kunde unsicher sind, welchem Makler Sie sich anvertrauen wollen, lassen Sie sich Bewertungen und Referenzen vorlegen. Immobiliengeschäfte sind üblicherweise mit hohen finanziellen Transaktionen verbunden. Er ist wichtig, dass Sie sich in dieser Situation gut beraten fühlen und sich auf den starken Partner an Ihrer Seite verlassen können.