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Anzeige Wer träumt nicht hin und wieder davon, sein eigener Chef zu werden und sich eine Online-Existenz aufzubauen? Keine langen Anfahrtswerte bei ständig steigenden Benzinpreisen mehr. Kein nerviger Wecker, der einen zu nachtschlafenden Zeiten aus dem Bett reißt. Kein übelgelaunter Boss, der mit nichts zufrieden ist und keine Kollegen, die über andere nur Klatsch und Tratsch verbreiten. Die Arbeitswelt an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, wäre eine prima Sache.

Eigenes Business als Alternative

Natürlich spielt auch das Gehalt eine Rolle. In manchen Jobs gibt es zwar Aufstiegsmöglichkeiten, aber oft fühlt es sich relativ langatmig an, eine Gehaltsstufe nach der anderen zu erklimmen. Ein eigener Online-Shop könnte die Lösung sein. Dabei muss nicht von Anfang an der große Cut mit dem derzeitigen Arbeitgeber erfolgen. Auch ein nebenberuflicher Start ist möglich, wenn man es richtig angeht. So kann man bereits einen Eindruck gewinnen, ob die eigene Idee erfolgversprechend ist und ob man sich selbst als Unternehmer eignet.

Auch wenn man glaubt, man hätte bereits alle Eventualitäten im Vorfeld bedacht, werden sich viele Fragen erst dann stellen, nachdem man ins kalte Wasser gesprungen ist. Hilfreich ist, von den Erfahrungen anderer Selbstständiger zu profitieren. Nicht jeden Fehler muss man persönlich gemacht haben! Falls Sie niemanden in Ihrem unmittelbaren Umfeld gefunden haben, der sein Wissen mit Ihnen austauscht, kann sich eine kleine Checkliste als hilfreich herausstellen.

Voraussetzungen klären

„Der Gewinn liegt im Einkauf“, würden alte Hasen sagen. Diese frühere Kaufmannsweisheit hat nach wie vor ihre Berechtigung. Denn wer zu teuer einkauft und auf diesen Preis alle seine Kosten umlegen muss, wird vermutlich auch zu teuer anbieten müssen.  Entweder ist der eigene Shop dann nicht mehr konkurrenzfähig, oder man kann nicht genügend Geld verdienen, um von der Idee leben zu können. Das A und O eines Online-Shops ist also herauszufinden, wie man an günstige Lieferanten gelangt.

Nebenberufliche Tätigkeit

Startet man zuerst nur nebenberuflich, sollte man übrigens nicht versäumen, den aktuellen Arbeitsvertrag zu studieren. Üblicherweise muss man Nebentätigkeiten beim Arbeitgeber melden. Selbstverständlich darf man nicht in den gleichen Gewässern fischen bzw. der Firma mit seinem eigenen Unternehmen Konkurrenz machen.

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Zu den weiteren Voraussetzungen, die zwar nicht zwingend erforderlich, aber durchaus hilfreich sind, zählen die Rücksprache mit einem Steuerberater und die Eröffnung eines Geschäftskontos. Die deutschen Steuergesetze sind die umfangreichsten der ganzen Welt. Andererseits sind die Finanzämter in Deutschland nicht gerade für ihren Humor bekannt. Es ist also ein beruhigendes Gefühl, eine Fachfrau oder einen Fachmann an der Seite zu wissen. Ebenso verhält es sich mit einem Geschäftskonto. Es besteht zwar kein Zwang, private und geschäftliche Einnahmen oder Ausgaben zu trennen. Hilfreich und übersichtlich ist es alle mal.

Businessplan erstellen

Auch ein Businessplan ist keine zwingende Voraussetzung, um Produkte online verkaufen zu können. Falls Sie die Kosten, die eine Firmengründung mit sich bringen wird, jedoch nicht selbst stemmen können, werden Sie um die Erstellung eines Finanzplans für Ihr Business nichts herumkommen. Banken, Sparkassen oder Investoren möchten sich davon überzeugen, dass die Idee des Gründers auch tragfähig ist. Auch wer kein Fremdkapital von anderen benötigt, wird von der genauen Kosten- und Rentabilitätsaufstellung profitieren:

  • Es ist überaus hilfreich bei einer Firmengründung nicht nur zu schätzen, sondern auch tatsächlich zu rechnen.
  • Die eigenen Ziele und Fortschritte lassen sich anhand des Businessplanes überprüfen und dokumentieren.
  • In der Retroperspektive lässt sich oft ganz genau feststellen, ob und wann man vom eigentlichen Weg abgekommen ist.

Kleingewerbe anmelden

Wer sich selbstständig machen möchte, benötigt dazu eine Gewerbeanmeldung. Je nach Art des Gewerbes und des Standortes sind die Gebühren der Gemeinden unterschiedlich. Wenn Sie Produkte online verkaufen möchten, werden Sie für diese Anmeldung z. B. in Hamburg oder Bremen unter 35,00 Euro bezahlen müssen.

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Eine Gewerbeanmeldung sollte man nicht auf die lange Bank schieben. Zum einen ist sie gesetzlich vorgeschrieben, zum anderen kann man vorbereitende Kosten für das Gewerbe von Anfang an geltend machen. Die Anmeldung muss spätestens zu dem Zeitpunkt erfolgen, an dem man mit Gewinnerzielungsabsicht tätig wird. Dies wird nahezu immer der Fall sein, wenn man nicht gerade eine karitative Einrichtung gründen will. Grundsätzlich spricht man von einem Kleingewerbe, sofern ein jährlicher Gewinn von 60.000 Euro bzw. der Jahresumsatz von 600.000 Euro nicht überschritten wird.

Da es bei den Begrifflichkeiten Kleingewerbe, Kleinunternehmen und Verzicht auf die Kleinunternehmerregelung oft zu Verwirrung kommt, ist hier die beste Gelegenheit sich mit einem Steuerfachmann oder einer Steuerfachfrau abzusprechen. Jede Entscheidung bringt Vor- und Nachteile mit sich, die folgenreiche Konsequenzen nach sich ziehen können. Der Steuerberater kann auch beratend zur Seite stehen, wenn schon von Anfang an klar ist, dass Personal eingestellt werden muss oder die Buchhaltung übernommen werden soll.

Verkaufsplattform oder eigener Onlineshop?

Eine weitere wichtige Entscheidung ist die Frage, ob man seine Produkte online über eine Verkaufsplattform oder einen eigenen Online-Shop vertreiben sollte. Die Vorteile einer Plattform liegen ganz klar auf der Hand: Der Bekanntheitsgrad und damit die Reichweite sind ungleich höher als bei einem Shop, der sich seinen Trust erst verdienen muss. Um viele Dinge muss man sich nicht mehr kümmern, z. B. das Hosting, die Seitengestaltung, die Auswahl und Anbindung von Zahlungsmethoden, die Usability der Internetpräsenz, deren Reichweite und vieles mehr.

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Der große Nachteil: Man ist nicht Herr im eigenen Haus und mit den vielen Vorteilen kauft man sich mindestens ebenso viele Nachteile ein. Eine der unangenehmsten Erscheinungen: Viele Plattformen verwalten die Einnahmen des Verkäufers und entscheiden letztendlich, wann das verdiente Geld ausbezahlt wird. Bei Streitigkeiten können die Zahlungen sogar komplett einbehalten werden, solange die Plattformbetreiber dies für erforderlich halten. Leider hat es nicht nur einen Fall gegeben, bei dem der eigentliche Verkäufer in Konkurs gehen musste, weil fünfstellige Beträge nicht oder nicht rechtzeitig ausbezahlt wurden. Denn wer kann und will, insbesondere als Start-up, schon gegen einen Konzern in Luxemburg oder sonst wo auf der Welt gerichtlich vorgehen?

Provision für die Plattform

Abgesehen davon ist der Verkauf auf den diversen Plattformen nicht kostenlos. Die Betreiber möchten einen ordentlichen Anteil am Umsatz abhaben oder schreiben teilweise sogar vor, wie hoch die Verkaufszahlen sein müssen, um überhaupt gelistet zu werden. Sogar bei Reklamationen entscheidet der Unternehmer nicht selbst, sondern hat sich den Regularien der Großkonzerne zu unterwerfen.

Letztendlich sind viele Selbständige, die ihre Produkte online verkaufen möchten, bessere Angestellte der Besitzer von Verkaufsplattformen. Falls man überhaupt bereit ist, sich in solche Abhängigkeiten zu begeben, sollte man das Risiko streuen und auf jeden Fall einen eigenen Onlineshop installieren.

Eigene Website erstellen lassen

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Ob Sie nun nebenberuflich oder hauptberuflich mit Ihrer Idee starten möchten, Produkte online zu verkaufen, spielt keine entscheidende Rolle. Auch nicht, ob Sie in Hamburg, Bremen, München oder Stuttgart leben. Experten für Webdesign Hannover, Berlin oder Hamburg können Ihnen beispielsweise helfen, ihre Träume zu verwirklichen – je nachdem wo sie wohnen. Nahezu kein Business kommt heute mehr ohne eigene Homepage bzw. Internetpräsenz aus. Erst recht kein Betreiber eines Online-Shops. Denn es geht nicht nur darum, die eigenen Artikel ins rechte Bild zu rücken.

Die Seite muss beim Anklicken schnell aufgebaut sein, Vertrauen beim Kunden wecken und ganz einfach zu bedienen sein. Darüber hinaus muss sie sicher vor Cyberkriminalität sein und auch dem Verbraucher vermitteln, dass sein Geld in den rechten Händen landet. Datenschutzbestimmungen und Cookie-Hinweise müssen vorhanden sein und rechtlich einwandfrei angewandt werden. Nicht zuletzt sollte die Website durch die Suchmaschinen schnell aufzufinden und in den Suchergebnissen auf den vordersten Plätzen gelistet sein. Natürlich muss sich der eigene Online-Shop von den Mitbewerbern positiv abheben und durch sein spezielles Branding schnell wiedererkannt werden.

Keine allzu leichte Aufgabe, die man als Anfänger kaum allein bewältigen kann. Denn den eigenen Shop zu hegen und zu pflegen, ist Herausforderung genug. Glücklich kann sich der schätzen, der mit Webdesign Hannover einen erfahrenen und kompetenten Geschäftspartner an seiner Seite hat.